Bei Verdacht auf Schilddrüsenfehlfunktion müssen also die neuen Richtwerte für TSH im Blut und Jod im Urin angewandt werden, um auch eine Begleiterkrankung als Folge einer Schilddrüsenfehlfunktion frühzeitig in Betracht zu ziehen.
Zudem muss voll umfänglich ein Schilddrüsenstatus erhoben werden.
Einschließlich Auto-Antikörper (Auto-AK) und, wenn möglich, ein Farbultraschall.
Im Falle einer Schilddrüsenerkrankung spielen nicht nur eine rechtzeitige Medikation und optimale Dosis eine entscheidende Rolle, sondern ist auch Diät eine unabdingbare Notwendigkeit. Jodarmut in der Ernährung ist unter allen Umständen nötig! Ein schwieriges Unterfangen bei dem hohen Jodeintrag in unseren Speisen.
EIN ERSTER ANFANG ist die Verwendung von unjodiertem Speisesalz und Nahrungsmitteln mit ausdrücklichem Hinweis auf Zusatz von unjodiertem Salz. Zudem müssen regelmäßige ärztliche Kontrollen erfolgen!