SHT - Schädel Hirn Trauma

Schön, dass Sie hier sind!

 

Wir geben gerne Tipps und Ratschläge bei Fragen, die das „Leben danach“ betreffen. Ein SHT kommt ungeplant und ohne Vorwarnung. Die Veränderungen die dann auf jeden Einzelnen, die Familie, das Umfeld zukommen sind enorm.

 

Die Anlaufstellen, die in dieser Zeit die richtigen Infos geben können, sind durch den Stress, den das Geschehen mit sich bringt, fast nicht sichtbar. Wir möchten Betroffene genauso wie Angehörige unterstützen, indem wir miteinander reden und unsere Erfahrungen teilen.

 

 

Neuigkeiten

 

Hier finden Sie unseren neuen Informationsfolder:

INFORMATIONSFOLDER

Meldung

In der Podcast-Reihe zu Gast bei Alex Geistlinger im Selbsthilfe Salzburg Gruppentalk ist Brigitte Queder, Gruppengründerin der Selbsthilfegruppe Schädel Hirn Trauma Pinzgau. Brigitte berichtet über ihr eigenes Schicksal und die wichtige Bedeutung von Rückhalt und Unterstützung, die auch eine Selbsthilfegruppe zu diesem Thema bieten kann.

Zu finden unter der Homepage:

PODCAST - GRUPPENTALK

Aktivitäten

Gruppentreffen

 

Für Betroffene: Jeden letzten Freitag im Monat treffen wir uns in Schüttdorf, in Zell am See, um 15 Uhr (Winter) bzw. 17:00 Uhr (Sommer).

 

In der „heißen“ Coronazeit haben wir die Treffen auf Zoom umgestellt. Da dies gut angenommen wurde, läuft das Zoom auch bei den Treffen mit, damit jeder der möchte die Möglichkeit zur Teilnahme hat.

 

Angehörigencafe

 

Damit auch die Angehörigen sprechen können, besteht die Möglichkeit zur Teilnahme beim Angehörigencafe.

 

Bei beiden Treffen bitten wir um vorherige telefonische Kontaktaufnahme.

Veranstaltungen

Wir sind am 16. März 2023, 9 - 18 Uhr, im EUROPARK Salzburg, am "Tag der Seltenen Erkrankungen und andere Erkrankungen" mit einem eigenen Stand vertreten.

 

Über die Erkrankung

Schädel Hirn Trauma

Prim. Dr. Nikolaus Steinhoff beschreibt dieses in der Ausgabe MEDIZIN POPULÄR 2019 wie folgt:

 

AUFPRALL MIT DREH-EFFEKT

 

Was bei der plötzlichen Gewalteinwirkung auf den Kopf durch einen Aufprall passiert? ,,Der Schädel ist wie ein Ball", schickt Steinhoff, der sich als Neurologe auf die Behandlung von Patienten nach Schädel-Hirn-Traumata spezialisiert hat, der Erklärung voraus. ,,Kommt der Ball in Kontakt mit einer harten Oberfläche, wird er dort zusammengedrückt, wo er aufkommt. Zugleich gibt es meist einen rotatorischen, also Dreh-Effekt."

 

Auch beim Kopf und dem Schädel-Hirn-Trauma ist das so, was erklärt, warum dabei immer viele Bereiche des Gehirns und auch der Halswirbelsäule sowie der großen, den Kopf versorgenden Gefäße gleichzeitig in Mitleidenschaft gezogen werden. Das kann viele verschiedene Symptome nach sich ziehen. Steinhoff:,,Zum Beispiel Kopfschmerzen, Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit, oder auch Beeinträchtigungen der Sinneswahrnehmungen, wie des Seh- oder Hörvermögens oder des Gleichgewichtssinnes, und ein Nachlassen des Erinnerungsvermögens oder der Konzentrationsfähigkeit." Darüber hinaus gehen mitunter der innere Antrieb sowie emotionale und soziale Fähigkeiten verloren, was Betroffene entweder deprimiert und passiv werden lässt oder enthemmt und überaktiv macht.

 

Je nach Schwere des Traumas können mehrere dieser Symptome gleichzeitig bestehen oder auch nur eines davon. In Abhängigkeit vom Ausmaß der Gewalteinwirkung gestaltet sich auch die Therapie von Schädel-Hirn-Traumata. Bei den einen kommen durch die Behandlung binnen einiger Wochen oder Monate verloren gegangene Fähigkeiten wieder zurück, bei den anderen kann das wesentlich länger dauern oder nie passieren, weiß Steinhoff aus Erfahrung. Leichtere Traumata können aber meist gänzlich ausgeheilt werden.

 

 

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