Fibromyalgie

Fibromyalgie ist eine nicht entzündliche chronische Erkrankung, die durch brennende, stechende Schmerzen der Muskulatur, des Bindegewebes und der Sehnen gekennzeichnet ist.
Besonders betroffen sind Rücken, Nacken, Halswirbelsäule, Becken und der Brustkorb. Begleitet wird das Krankheitsbild von einer Vielzahl vegetativer und funktioneller Störungen.

Die Betroffenen fühlen sich krank, müde und ausgelaugt („Alles tut weh“).

  • Schmerzen am ganzen Körper,
  • Schlafstörungen,
  • chronische Müdigkeit,
  • Erschöpfung,
  • Schwindel,
  • Herz- Kreislauf- und Atembeschwerden,
  • Tinnitus,
  • morgendliches Steifheitsgefühl,
  • vermehrte Muskelschmerzen,
  • Depression,
  • vegetative Beschwerden,
  • Migräne- und Spannungskopfschmerz,
  • Verdauungsbeschwerden,
  • Wassereinlagerungen,
  • Reizdarm,
  • Reizmagen,
  • Reizblase,
  • Bauchkrämpfe,
  • Allergien und Unverträglichkeiten,
  • Regelkrämpfe,
  • trockener Mund,
  • Schluckbeschwerden,
  • Kloß im Hals,
  • Wortfindungsstörung,
  • Reizempfindlichkeit,
  • Gedächtnisstörung,
  • Sehbeschwerden und vieles mehr.


Die Behandlung von Fibromyalgie erfordert ein umfassendes, multimodales, individuelles Behandlungskonzept, zugeschnitten auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten. Leider ist dieses Ziel noch immer sehr schwer erreichbar, da in Österreich das multimodale Behandlungskonzept noch nicht zur Standardbehandlung gehört.

Die Grundsäulen sollten sein: Physikalische Therapien, wenig Stress, Entspannung, psychotherapeutische Unterstützung zur Krankheit- und Schmerzbewältigung, alternative Therapien, bei Bedarf Medikamente und aktive Bewegung.

Eine Kombination aus verschiedenen Therapien und eine gute Arzt- Krankenhaus-Patientenbeziehung sind wichtige Faktoren für eine wesentliche Erleichterung der Krankheit.